Unter dem Himmel
zwischen den Zeilen
Leben und Schmerz hier nicht selten vereint
Schatten fallen, selbst die Starken oft weinen
Gebrochene Herzen, die Hoffnung verneint
Junge, im Lichtblick, kann man Krieger oder Feind sein
Kämpfen für die Wahrheit, oder fallen für den Schein
Doch machst du einmal Fehler, kommt es doppelt so gemein
Vom Gipfel gestoßen, auch der Mutigste fällt allein
Denn unter dem Himmel, bleibt oft vieles ungesagt
Lügen bleiben Lügen
und Recht wird zu Plag Ein falscher Schritt
schon bist du im Netz gefangen
Ein Schwacher wird verstoßen
ohne je zu erlangen
Und egal wie tief du fällst
egal wie hoch du fliegst
Jeder Sturm wird irgendwann
vom Sonnenstrahl besiegt
Wir haben schon zu viel verloren
ohne Sinn, ohne Grund
Doch die düsterste Stunde verliert gegen die Morgenstund′
Und egal wie tief du fällst
egal wie hoch du fliegst
Jeder Sturm wird irgendwann
vom Sonnenstrahl besiegt
Wir haben schon zu viel verloren
ohne Sinn, ohne Grund
Doch die düsterste Stunde
verliert gegen die Morgenstund'
Wenn die dunklen Schatten fallen
zeigt sich wer du wirklich bist Junge
unter diesem Himmel
wird aus Silber schnell zu Mist
Trage deine Maske
auch wenn die Sonne nicht mehr brennt
Glaubst du, dass der ohne Fehler stets zum Richter wird ernannt?
Diese Sonne hat uns gezeichnet
und nicht jeder wird verstanden
Hier urteilt man nach Haut und Klang
nicht nach Verdienst oder Verstand
Blick zwei Mal hin, bevor du urteilst
und dann noch ein drittes Mal
Denn nicht jeder, der hier wandert, trägt auch stets die gleiche Qual
Unter dem Himmel
sind wir bloß Schatten im gleichen Spiel
Angstschweiß auf der Stirn
und jeder trägt sein eigenes Ziel
Glitzerndes Gold ist oft nur trügerischer Schein
und die, die frei scheinen
Sind gefangen im Sein
Versuch zu verstehen
sei Teil dieser Welt
Im Schatten der Wahrheit
wo manchmal das Licht fehlt
Und du kämpfst gegen Lügen
ein Ozean tief
Du willst fliegen?
Brauchst mehr als nur einen flüchtigen Brief!
Und egal wie tief du fällst
egal wie hoch du fliegst
Jeder Sturm wird irgendwann
vom Sonnenstrahl besiegt
Wir haben schon zu viel verloren
ohne Sinn, ohne Grund
Doch die düsterste Stunde verliert gegen die Morgenstund′
Und egal wie tief du fällst
egal wie hoch du fliegst
Jeder Sturm wird irgendwann
vom Sonnenstrahl besiegt
Wir haben schon zu viel verloren
ohne Sinn, ohne Grund
Doch die düsterste Stunde
verliert gegen die Morgenstund'
Unter dem Himmel
gibt es Licht, gibt es Schatten
Tiefe Wunden, doch echte Worte, die nicht verraten
Doch denke daran
die Welt dreht sich weiter
wenn auch schwer Selbst nach dem längsten Regen scheint die Sonne umso mehr
Junge
unter diesem Himmel
blickst du oft ins grelle Licht
Und siehst du's nicht
wird es Zeit, dass du dein Schweigen brichst
Schritt für Schritt zur Freiheit
von dort aus ins Zwielicht
Ich stell mich in die Sonne
doch der Schatten bleibt Sicht
Probleme lösen sich nicht auf
durch Regen oder Wind
Sie suchen Asyl im Dunkel
wo sie niemals Kinder sind
Kommen wir je heraus, aus diesem endlos tiefen Fall?
Am Ende zeigt sich die Sonne
klar und strahlend, überall